Kambodscha: Unterwegs mit dem Tuc Tuc

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Eine Rikscha mit Scheibenbremsen plus computergesteuerter Motorkühlung, das gibt es nur selten auf den Straßen von Phnom Penh. Mit Samwat, dem Tuc-Tuc-Fahrer meines Vertrauens, begebe ich mich auf eine Tagestour jenseits der Stadt.

Er macht mir einen guten Preis: 15 US-Dollar für gut fünf Stunden. Wir fahren nach Chakto Mukh in Daun Penh, um dort per Fähre über den Mekong überzusetzen. Der Transfer über den knapp 1,5 Kilometer breiten Fluss kostet mit dem Tuc Tuc 60 Cents, Fußgänger zahlen 12.

In Akreiy Ksatr legen wir an. Das Fischerdorf besteht wie die meisten Ortschaften aus einer Reihe von Häusern, die links und rechts der Straße liegen. Querstraßen gibt es nicht. Auf rund 300 Metern findet sich alles, was das Dorfleben braucht: Restaurant, Garküche, Gemischtwarenladen, Frisör und Arztpraxis. Die Straße dient als Wartezimmer mit unverstelltem Blick in den offenen Behandlungsraum. Die Skyline von Phnom Penh wirkt vom gegenüberliegenden Ufer betrachtet wie eine andere Welt.

Hier geht es gemächlich zu. Auf unserem Weg durch immergrüne Landschaften, vorbei an Palmen und Bananen-Stauden, sehe ich immer wieder Menschen und Tiere am Straßenrand, die sich einen schattigen Platz zum Schlafen gesucht haben. Der Fahrtwind kühlt etwas, die Luft ist schwül. In einem der nächsten Dörfer machen wir kurz Rast an einer Garküche. Dann geht es weiter. Unser Ziel: Silk Island.

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